Tag 24 – Der Tag des Abschieds
Es war Zeit den Rückweg nach Buenos Aires anzutreten. Frühstück, Sachen packen und dann den Motor starten und über die Sierra de Cordobá zurück an den Ort, an dem alles begann. Es wahr schon etwas Schwermut zu spühren. Die unbeschwerlichen Tage, die unglaubliche Gastfreundschaft von Lu’s Familie, die Mutter schenkte uns wie am Tag zuvor noch einmal hausgemachte Marmelade, Cami, die dem ganzen Hotel so viel Lebendigkeit gibt, der freundliche Gärtner und seine Frau, die das Herz auf dem rechten Fleck tragen und mich gar nicht mehr gehen lassen wollten und fast beim Abschied weinten und mich aufs herzlichste wieder einluden, Johanna, Nata, die beiden Angestellten, Lu’s Brüder Nico und Huampi, immer für einen Geschwisterstreit, einen flotten Spruch, Fussballgespräche, leckeres Essen und Witze zu haben waren, aber vorallem Lu selber, die ich am liebsten mitgenommen hätte. Seit vier Jahren haben wir uns nicht gesehen und es scheint als hätte ich nicht viel verändert. Wie schade, dass wir nicht noch mehr Zeit zum quatschen hatten. Ruhig, langsam und schweigsam verlief die Rückfahrt nach Cordobá, ein jeder liess die gewonnenen Eindrücke auf sich wirken, und nur die Musik aus dem iPhone amplifizierte unsere Gefühle. Doch mit jedem Meter mehr nach Buenos Aires gewann auch die Freude endlich Ceci wieder zu sehen, die für uns wie ein Hafen ist. Jemand der auf dich wartet und wo man Zuflucht finden kann. Nachdem wir die sechsspurige Stadtautobahn von der Provinz von Buenos Aires bei Nacht durchdrungen hatten und uns erst einmal zurechtfinden mussten, kamen wir gegen 23:00 Uhr bei ihr an, wo sie schon auf uns wartete. Dann brachten wir Jenny und Jonas in ein nahes Hostel, da Ceci nur zwei Schlafplätze offerieren konnte. Die beiden würden am übernächsten Tag noch fü drei Tage nach Montevideo/Uruguay aufbrechen. Und so ging ein weiterer Tag auf der Strasse zu Ende.
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